Der Westie

Ursprung und Entwicklung

Der West Highland White Terrier - auch Westie genannt - zählt zu den Nachfolgern der alten schottischen Jagdterrier.

Die wichtigsten Entwicklungslinien der Rasse lassen sich zum Teil bis tief in das 19. Jahrhundert zurück verfolgen:

- die Poltalloch Terrier des Colonel Edward Donald Malcolm, Laird of Poltalloch,

- die White Skye Terrier des Duke of Argyll, die unter dem Namen Roseneath Terrier
  bekannt geworden sind und

- die White Scottish Terrier des Dr. Flaxmann aus Fifeshire (>Pittenweems<)

 

Der Westie zählt zu den niederläufigen Terriern, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im schottischen Hochland nicht unbedingt selten gewesen sind.

Er wurde früher zur Dachsjagd verwendet, da er durch sein drahtiges Fell in den Dachsbau eindringen konnte, ohne sich Verletzungen zuzuziehen. Heute wird er als Familienhund gehalten - aber sein Instinkt ist noch immer ausgeprägt.

Charakter und Eigenschaften der Rasse

Ein West Highland White Terrier von typischem Wesen ist ein Hund mit zwei Gesichtern:

Dieser außerordentlich charmante und fröhliche Terrier, der mit seinen schwarzen Knopfaugen dem Kindchenschema entspricht, ist gleichzeitig ein unerschrockener, aktiver, vor Robustheit strotzender Hund, den man zum Selbstbewusstsein nicht erst ermuntern muss.

In der Familie ist er ein ausdauernder, gelehriger und liebenswerter Begleiter, der mit Charme und Raffinesse versucht seinen Kopf durchzusetzen.

Er ist ein idealer Spielgefährte für Kinder, der sich den jeweiligen Gegebenheiten anpasst. Er ist sehr wachsam und intelligent und seinen Zweibeinern immer treu ergeben. Anderen Vierbeinern gegenüber zeigt er keine Scheu.

 

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